Die Stromkosten in Österreich könnten bis 2025 um bis zu 30 Prozent steigen. Dies wird viele Haushalte vor neue finanzielle Herausforderungen stellen. Der Grund dafür ist das Ende der staatlichen Strompreisbremse und der geplante Ausbau des Stromnetzes.
Laut Experten der E-Control werden die Netzgebühren ab 2025 deutlich steigen. In der Steiermark könnten die Mehrkosten 100 bis 150 Euro pro Haushalt betragen. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Die Stromkosten sinken bei vielen Anbietern, und Wechsel zu günstigeren Tarifen sind möglich.
Familien in Österreich können durch einen Anbieterwechsel sparen. In Niederösterreich könnten sie rund 280 Euro pro Jahr einsparen. Es lohnt sich also, die aktuellen Tarife zu vergleichen und zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln, solange die Preise noch niedrig sind.
Wichtige Erkenntnisse
- Stromkosten in Österreich könnten bis 2025 um bis zu 30 Prozent steigen
- Auslaufen der Strompreisbremse und Ausbau des Stromnetzes führen zu höheren Netzgebühren
- Aktuell sinken die Stromkosten bei vielen Anbietern, Wechsel zu günstigeren Tarifen möglich
- Familien können durch Anbieterwechsel und Wechselbonus erheblich sparen
- Vergleich der Tarife und rechtzeitiger Wechsel zu günstigerem Anbieter empfohlen
Sinkende Stromkosten bei vielen Anbietern in Österreich
In Österreich gibt es gute Nachrichten für Stromkunden. Viele Anbieter senken ihre Preise. Das bedeutet, dass Haushalte mehr sparen können.
Obwohl der Stromkostenzuschuss seit Juli halbiert wurde, können Verbraucher durch günstigere Tarife sparen.
Wechsel auf günstigere Tarife möglich
Ein Blick auf die Angebote zeigt: Ein Wechsel des Stromanbieters lohnt sich. Vergleichsportale berichten von Einsparungen bis zu 250 Euro pro Jahr. Der Wechsel ist kostenlos und unterbricht die Stromversorgung nicht.
Die Umstellungsdauer hängt vom Anbieter ab. Durchschnittlich dauert sie 4 bis 8 Wochen.
Hohes Einsparungspotenzial für Haushalte
Ein Wechsel zu einem günstigeren Stromanbieter und regelmäßiger Strompreisvergleich senken die monatlichen Nebenkosten. Hier ein Beispiel, wie viel man sparen kann:
Haushaltsgröße | Jährlicher Verbrauch | Einsparung durch Wechsel |
---|---|---|
1-Personen-Haushalt | 1.500 kWh | bis zu 150 Euro |
2-Personen-Haushalt | 2.500 kWh | bis zu 200 Euro |
4-Personen-Haushalt | 4.000 kWh | bis zu 250 Euro |
Halbierung des Stromkostenzuschusses seit Juli
Obwohl der Stromkostenzuschuss halbiert wurde, sind Wechsel immer noch attraktiv. Viele Anbieter in Österreich bieten erneuerbaren Energie produzierten Strom an. Dieser kann sogar günstiger sein als herkömmlicher Strom.
Ökostrom wird für immer mehr Verbraucher interessant. Er schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel.
Stromanbieter müssen zu viel berechnete Kosten zurückzahlen
Viele Haushalte in Österreich können bald Geld zurückbekommen. Stromanbieter wie Tiwag, Salzburg AG und Wien Energie haben bereits zu viel Geld zurückgezahlt. Auch Verbundkunden können bald Rückerstattungen erwarten.
Wie viel Geld zurückgezahlt wird, hängt vom Anbieter und Verbrauch ab. Bei 6.000 kWh pro Jahr könnten Haushalte bis zu 700 Euro zurückbekommen. Für Wärmepumpen-Haushalte sind es sogar bis zu 2.000 Euro. Die Wien Energie zahlt bis zu 275 Euro pro Haushalt zurück.
Frist für Anmeldung endet für manche Haushalte bald
Um Rückerstattungen zu bekommen, müssen Haushalte sich rechtzeitig anmelden. Verbund-Kunden müssen bis zum 11. November 2024 beim VKI anmelden. EVN-Kunden können sich auch an Sammelklagen beteiligen, um zu viel Geld zurückzufordern. Der Verbund hat bereits Millionen für Rückzahlungen bereitgestellt.
Finanz.at informiert über günstigere Stromtarife und Rückzahlungen
Finanz.at bietet Infos zu günstigen Stromtarifen und Rückerstattungen. Dort finden Haushalte Tipps, um Stromkosten zu sparen und zu viel Geld zurückzufordern. Ein Wechsel zu einem günstigeren Anbieter kann bis zu 500 Euro pro Jahr sparen.
Weitere Prozesse gegen Energie AG und Salzburg AG sind geplant. Betroffene sollten die Entwicklungen verfolgen und ihre Ansprüche rechtzeitig anmelden.
Salzburg AG senkt Strompreise für Privatkunden
Ab dem 1. November 2024 gibt es bei der Salzburg AG einen neuen Tarif für Privatkunden. Der Tarif „Strom Privat 24“ ist günstiger als der alte „Strom Privat“. So können Haushalte ihre Stromkosten senken.
Der Tarif „Strom Privat 24“ kostet 20,28 Cent brutto pro kWh. Das ist 3,60 Cent weniger als der alte Tarif. Bei 3.500 kWh Verbrauch sparen Haushalte bis zu 126 Euro im Jahr.
„Wir freuen uns, unseren Privatkunden ab November einen noch attraktiveren Stromtarif anbieten zu können. Mit ‚Strom Privat 24‘ profitieren sie von einer spürbaren Preissenkung und können ihre Energiekosten langfristig optimieren.“
Tarifwechsel von Strom Privat auf Strom Privat 24
Ab dem 1. November 2024 können Bestandskunden der Salzburg AG den Tarif wechseln. Die Mindestlaufzeit ist 12 Monate. Nach Ablauf können Kunden den Vertrag kündigen.
Kunden müssen den Wechsel aktiv beantragen, um zu sparen. Die Salzburg AG informiert rechtzeitig und bietet ein einfaches Online-Formular an.
Einsparungen von bis zu 108 Euro pro Jahr möglich
Ein Haushalt mit 3.000 kWh Jahresverbrauch spart bis zu 108 Euro mit „Strom Privat 24“. Zwei Drittel der Salzburger Haushalte verbrauchen weniger als 2.900 kWh und können auch sparen.
Tarif | Arbeitspreis pro kWh | Jährliche Kosten bei 3.000 kWh |
---|---|---|
Strom Privat | 23,88 Cent brutto | 716,40 Euro |
Strom Privat 24 | 20,28 Cent brutto | 608,40 Euro |
Ersparnis | 3,60 Cent brutto | 108,00 Euro |
Die Salzburg AG senkt die Strompreise für ihre Kunden. Das zeigt ihr Engagement für faire Preise. So können Haushalte ihre Stromkosten senken und von einem zuverlässigen Versorger profitieren.
Wien Energie bietet ebenfalls günstigere Tarife an
Die Wien Energie hat den Tarif „Optima Entspannt“ deutlich gesenkt. Bei einer Bindung für ein Jahr gibt es zusätzliche Rabatte. So können Kunden bis zu 55 Prozent sparen.
Der neue Tarif kostet 20,28 Cent pro Kilowattstunde brutto. Dazu gehört die Umsatzsteuer und eine Gebrauchsabgabe von sechs Prozent in Wien.
Der Verbrauchspreis „Öko“ im neuen Tarif liegt bei 33,26 Cent (netto) pro Kilowattstunde. Das ist 46 Prozent mehr als vorher. Aber durch spezielle Tage und Boni können die Preise sinken.
Die staatliche Stromkostenbremse senkt den Preis zusätzlich auf zehn Cent pro Kilowattstunde (netto).
Bei 2000 Kilowattstunden pro Jahr fallen die Stromkosten auf 430 Euro. Die E-Control kritisiert aber die Preise mit Boni und Rabatten als intransparent. Der Tarif hat eine zwölfmonatige Bindungsfrist.
Nach Ablauf der Bindung können die Preise steigen. Kunden können die Bindung aber um zehn Euro vermeiden.
Ein Wechsel zu einem anderen Anbieter wird empfohlen. So bleibt der Wettbewerb lebendig. Kleinere, neuere Anbieter bieten oft bessere Preise als große wie EVN und Wien Energie. Eine smarte Klimaanlage im Eigenheim senkt die Stromkosten weiter.
Tarifkomponente | Preis | Veränderung |
---|---|---|
Verbrauchspreis „Öko“ (netto) | 33,26 Cent/kWh | +46% zu Sept. 2022 |
Grundpreis brutto | 50 Euro | +151% |
Grundpreis mit Frei-Energie-Tagen | 24,39 Euro | reduziert |
In den letzten zwei bis drei Monaten wurde eher geraten, aufgrund der deutlichen Preisrückgänge im Strombereich keine längeren Verträge abzuschließen. Die günstigsten Angebote nähern sich nun den Großhandelspreisen an, was Kunden dazu veranlassen könnte, sich für ein Jahr zu binden, da die Rabatte im zweiten Jahr oft sinken.
Die Stromkosten für Haushalte mit 3000 Kilowattstunden pro Jahr variieren stark. Sie liegen zwischen 900 und 1500 Euro. Die staatliche Strompreisbremse senkt die Kosten auf 800 bis 900 Euro. Doch ab Juli 2024 könnten die Preise steigen.
Stromkosten in Österreich werden für viele bald teurer
Ab 2025 müssen österreichische Haushalte mit höheren Stromkosten rechnen. Der Hauptgrund ist der Wegfall der Strompreisbremse Ende 2024. Auch steigende Netzgebühren und Abgaben spielen eine Rolle.
Die Strompreisbremse hat bis zu einem Verbrauch von 2.900 kWh bis zu 30 Cent pro kWh subventioniert. Im Juli 2024 wurde dies auf 15 Cent reduziert. Ab Januar 2025 gibt es keine Unterstützung mehr.
Für eine vierköpfige Familie mit 3.500 kWh Verbrauch bedeutet das eine Mehrbelastung von 760 Euro pro Jahr.
Steigende Gebühren und Abgaben ab 2025
Der Wegfall der Strompreisbremse ist nicht der einzige Grund für die höheren Kosten. Höhere Netzgebühren und Abgaben tragen ebenfalls dazu bei. Der Preis für CO2 in Österreich steigt kontinuierlich.
Jahr | Preis pro Tonne CO2 |
---|---|
2022 | 30,00 Euro |
2023 | 32,50 Euro |
2024 | 45,00 Euro |
2025 | 55,00 Euro |
Der Preis für die Jahresvignette steigt um 7,7 Prozent auf 103,80 Euro. Auch das Klimaticket wird teurer. In Wien erhöht sich die Parkgebühr um 10 Cent.
Tarifwechsel kann höhere Kosten vorbeugen
Um Kosten zu sparen, sollten Verbraucher frühzeitig einen Tarifwechsel in Betracht ziehen. Ein Wechsel zu einem günstigeren Stromanbieter kann viel sparen.
Verbraucher sollten jetzt aktiv werden und ihren Stromtarif überprüfen. Ein Wechsel kann sich schnell bezahlt machen und die Haushaltskasse langfristig entlasten.
Rückzahlungen für unrechtmäßige Erhöhungen möglich
Gute Nachrichten für Stromkunden in Österreich: Viele Anbieter wie Tiwag, Salzburg AG und Wien Energie mussten bereits Kosten an ihre Kunden zurückerstatten. Auch Verbund-Kunden können sich über Rückzahlungen freuen, wenn sie sich bis zum 11. November 2024 beim Verein für Konsumenteninformation (VKI) anmelden.
Tiwag, Salzburg AG und Wien Energie mussten bereits Kosten rückerstatten
Das Bezirksgericht für Handelssachen Wien erklärte die Preiserhöhungen des Verbunds aus den Jahren 2022 und 2023 für unwirksam. Eine Klage des VKI führte zur Bestätigung der Rechtswidrigkeit der Preiserhöhung 2022. Auch die Arbeiterkammer Oberösterreich hatte Erfolg mit einem Verfahren gegen die Preiserhöhung des Verbunds aus dem Jahr 2023.
Verbund-Kunden können sich über Rückerstattungen freuen
Kunden des Verbunds könnten somit Mehrzahlungen ab der Erhöhung 2022 zurückfordern. Einer Klägerin wurde bereits ein Mehrpreis von 300 Euro zugesprochen. Im Durchschnitt können Verbund-Kunden mit einer Rückerstattung von 275 Euro rechnen, wobei der VKI bei der Abwicklung unterstützt.
Verbrauch | Durchschnittliche Rückerstattung |
---|---|
2.000 kWh Strom | 75 Euro |
8.000 kWh Gas | 200 Euro |
Anmeldung beim VKI bis 11. November 2024 notwendig
Um die Rückzahlungen zu erhalten, müssen sich betroffene Kunden bis zum 11. November 2024 beim VKI anmelden. Die Anmeldung ist online über die Website des VKI oder persönlich in den Servicezentren der Wien Energie GmbH & Co KG möglich. Für die Abwicklung werden Kunden- und Vertragskonto-Nummern benötigt, die auf der Jahresabrechnung zu finden sind. Die Rückzahlungen sollen innerhalb von vier Wochen erfolgen.
Der Verbraucherschutz spielt bei diesen Rückzahlungen eine wichtige Rolle. Laut Verbraucherschutzverein VSV könnten Sammelklagen sogar noch höhere Beträge bringen. Auch ehemalige Kunden der Wien Energie GmbH & Co KG haben die Möglichkeit, Rückzahlungen zu beantragen. Derzeit laufen weitere Gerichtsverfahren gegen andere Energieanbieter aufgrund ähnlicher Praktiken.
EVN-Kunden können sich Sammelklage anschließen
Viele EVN-Kunden haben seit Herbst 2022 Strompreise von bis zu 500 Prozent erlebt. Der Verbraucherschutz bietet jetzt die Chance, sich einer Sammelklage anzuschließen. So können sie gegen die hohen Preise vorgehen.
Fast 700 Personen haben sich bereits zur Sammelklage gegen die EVN angemeldet. Bis zum 11. November 2024 können sich Betroffene kostenlos beim Verein für Konsumenteninformation (VKI) anmelden. So können sie zu viel bezahlte Stromkosten zurückbekommen.
Rückzahlungen für betroffene Haushalte
Bei einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 3.315 kWh pro Jahr könnte eine Rückzahlung von etwa 90 Euro möglich sein. Auch Kunden anderer Energieversorger wie Salzburg AG, Tiwag und Wien Energie erhielten bereits Rückzahlungen für zu hohe Stromkosten.
Energieversorger | Betroffene Kunden | Rückzahlungsbetrag pro Haushalt |
---|---|---|
EVN | Fast 700 (Sammelklage) | ca. 90 Euro |
Verbund AG | Über 320.000 | ca. 90 Euro |
Salzburg AG, Tiwag, Wien Energie | k.A. | Bereits erfolgt |
Tarifwechsel als Alternative
Nach dem Ende der Strompreisbremse könnte ein Tarifwechsel zu einem günstigeren Anbieter jährlich bis zu 700 Euro sparen. Es gibt auch Rabattaktionen für Neu- und Bestandskunden der heimischen Stromanbieter, die zu großen Einsparungen führen können.
„Die Teilnahme an der Sammelklage ist für betroffene EVN-Kunden eine gute Möglichkeit, ihr Recht auf faire Strompreise durchzusetzen und zu viel bezahlte Beträge zurückzuerhalten.“
Durch die Bündelung der Ansprüche in einer Sammelklage können Verbraucher gemeinsam gegen ungerechtfertigte Preiserhöhungen vorgehen und ihre Interessen effektiv vertreten. Der Verbraucherschutz spielt dabei eine wichtige Rolle, um faire Marktbedingungen für alle Stromkunden in Österreich zu gewährleisten.
Tarifwechsel kann bis zu 700 Euro jährlich einsparen
Seit Juli 2024 ist die Strompreisbremse in Österreich auf 15 Cent pro Kilowattstunde gesunken. Viele Haushalte zahlen jetzt mehr für Strom. Doch ein Wechsel zu einem günstigeren Tarif kann viel Geld sparen.
Durchschnittliche Haushalte sparen zwischen 500 und 630 Euro pro Jahr. Das ist ein großer Vorteil.
Viele Stromanbieter bieten jetzt tolle Rabatte für Neukunden. Mit einem Wechselbonus kann man bis zu 700 Euro sparen. Tarife wie „Optima Entspannt“ sind besonders günstig, mit bis zu 55% niedrigeren Kosten.
Im ersten Quartal 2024 wechselten nur 1,2% der österreichischen Haushalte ihren Stromtarif. Jetzt ist der beste Zeitpunkt für einen Tarifvergleich. Die günstigsten Tarife starten bei etwa 6 Cent pro Kilowattstunde.
Haushaltsgröße | Stromkostenzuschuss bis Juni 2024 | Stromkostenzuschuss ab Juli 2024 |
---|---|---|
1-3 Personen | 30 Cent/kWh | 15 Cent/kWh |
4+ Personen | 30 Cent/kWh + 50,20 €/Person | 15 Cent/kWh + angepasster Zuschuss |
Größere Haushalte mit mehr als drei Personen bekommen extra. Bis Juni gibt es 52,50 Euro extra pro Person. Ab Juli wird der Zuschuss angepasst. Wer noch nicht gewechselt ist, sollte jetzt handeln und langfristig Geld sparen.
Ende der vollen Strompreisbremse seit Juli 2024
Die volle staatliche Strompreisbremse endete am 30. Juni 2024. Sie deckte bis zu 30 Cent pro Kilowattstunde ab. Seit Juli 2024 gilt sie nur noch für 15 Cent pro Kilowattstunde. Das bedeutet, dass viele Haushalte in Österreich mehr für Strom zahlen müssen.
Insbesondere Haushalte mit Tarifen über 25 Cent pro Kilowattstunde sehen sich höheren Kosten gegenüber. Das ist ein Problem für viele Familien.
Stromkostenzuschuss nur noch 15 Cent pro Kilowattstunde
Seit Juli 2024 übernimmt der Staat nur noch Kosten bis zu 2.900 Kilowattstunden pro Jahr. Die ersten zehn Cent pro Kilowattstunde müssen die Verbraucher selbst zahlen. Bei einem Jahresverbrauch von 2.900 kWh und einem teuren Stromvertrag von 40 Cent/kWh könnten die Mehrkosten bis zu 725 Euro im Jahr betragen.
Ein Beispiel zeigt, wie das wirkt: Peter zahlt 20 Cent pro Kilowattstunde, Julia 40 Cent. Ab Juli steigen Julias Kosten von 10 auf 25 Cent pro Kilowattstunde. Ein Wechsel zu einem günstigeren Stromanbieter könnte schon ab Juli 2024 sinnvoll sein.
Zusatzkontingent für größere Haushalte weiterhin verfügbar
Für Mehrpersonenhaushalte, in denen mehr als drei Personen leben, gibt es ein Zusatzkontingent. Dieses Kontingent hilft größeren Haushalten, über die 2.900 kWh hinaus von der Strompreisbremse zu profitieren. Der Zuschuss wird für die meisten Mehrpersonenhaushalte automatisch gewährt und auf der Stromrechnung abgerechnet.
Die Strompreisbremse bleibt bis zum 31. Dezember 2024 gültig. Ab dem 1. Juli 2024 wurde sie auf die Hälfte reduziert. Die finanzielle Unterstützung wird direkt auf der Stromrechnung gutgeschrieben. Es lohnt sich, wegen der Subventionskürzung einen günstigeren Stromanbieter zu wechseln, um langfristig Kosten zu sparen.
Sinkende Strompreise und Rabattaktionen ermöglichen Einsparungen
In Österreich sind die Strompreise bei vielen Anbietern gesunken. Energieversorger bieten jetzt attraktive Rabattaktionen und Boni. Diese sind für Neukunden und Bestandskunden verfügbar. Ein Wechsel des Anbieters kann helfen, die Energiekosten zu senken.
Viele Anbieter haben derzeit Neukundenbonus-Angebote. Diese Boni können bis zu mehrere hundert Euro betragen. Sie sind besonders nützlich für Haushalte mit hohem Stromverbrauch. Auch Bestandskunden können von den niedrigeren Preisen profitieren, indem sie ihren Tarif überprüfen und wechseln.
Ein Tarifvergleich lohnt sich, da die Preise zwischen Anbietern stark variieren. Finanz.at bietet einen schnellen Überblick über die Strompreise. So kann man schnell zu einem günstigeren Anbieter wechseln. Dank der niedrigeren Preise und den Neukundenbonus-Angeboten können Haushalte viel Geld sparen.
Experten empfehlen, die Marktentwicklungen zu beobachten und schnell zu handeln. Die Preise könnten bald wieder steigen. Ein Wechsel des Anbieters ist einfach und kann schnell erfolgen. Verbraucher sollten die Chance nutzen, ihre Stromkosten zu senken.
Netzgebühren steigen ab 2025 deutlich an
Ab 2025 werden die Kosten für Strom in Österreich steigen. Dies liegt am Netzausbau und der Modernisierung des Stromnetzes. Experten sagen, dass die Strompreise um 23 Prozent ansteigen könnten. Das bedeutet, dass Haushalte mehr bezahlen müssen.
Ein Haushalt mit 3500 kWh Jahresverbrauch muss etwa 70 Euro mehr pro Jahr zahlen. Die Arbeiterkammer warnt vor einer möglichen Verdoppelung der Kosten auf 600 Euro pro Jahr bis 2030. Netzentgelte und Abgaben machen bereits 47 Prozent der Stromrechnung aus.
Ausbau und Modernisierung des Stromnetzes als Grund
Der Netzausbau und die Modernisierung sind die Hauptgründe für die höheren Infrastrukturkosten. Die Kosten für erneuerbare Energien könnten 2025 zwei Cent je kWh betragen. Diese Kosten werden auf die Verbraucher umgelegt und erhöhen die Strompreise.
Mehrkosten von 100 bis 150 Euro pro Haushalt erwartet
Die Mehrkosten für Haushalte in Österreich werden spürbar sein. Sie liegen zwischen 100 und 150 Euro pro Jahr. Experten raten, Preise zu vergleichen und günstigere Anbieter zu finden, um Kosten zu sparen.
Kostenart | Anteil an Stromrechnung |
---|---|
Netzentgelte | 25,45% |
Abgaben | 21,69% |
Der Strompreis liegt derzeit netto bei rund zehn Cent. Bei bestimmten Tarifen kann er sogar niedriger sein.
Obwohl die Strompreisbremse Ende 2024 ausläuft, wird der Wettbewerb zwischen Anbietern zunehmen. Das könnte die Preise senken. Verbraucher sollten sich jedoch früh auf die höheren Netzgebühren einstellen und nach Möglichkeiten zur Kosteneinsparung suchen.
Tipps zur Kostenkontrolle und Unabhängigkeit vom Stromnetz
In Österreich steigen die Strompreise. Viele suchen nach Wegen, ihre Kosten zu senken und unabhängiger zu werden. Durch den Einsatz von erneuerbaren Energien lässt sich der Verbrauch reduzieren. So erreicht man langfristig eine gewisse Eigenversorgung.
Wechsel zu günstigerem Energieanbieter
Ein einfacher Weg, um Stromkosten zu sparen, ist der Wechsel zu einem günstigeren Anbieter. Vergleichsportale helfen dabei, den passenden Tarif zu finden. Viele Anbieter bieten attraktive Konditionen für Neukunden. Achten Sie auf die Vertragslaufzeit und mögliche Preiserhöhungen nach der Erstlaufzeit.
Kontrolle des eigenen Stromverbrauchs
Einige kleine Änderungen im Alltag können viel sparen. Hier sind einige Tipps:
- Standby-Modus bei Elektrogeräten vermeiden (spart bis zu 150€ pro Jahr)
- Energiesparlampen oder LEDs statt Glühbirnen verwenden
- Beim Kochen Deckel verwenden und Restwärme nutzen
- Waschmaschine und Geschirrspüler nur voll beladen und Eco-Programme nutzen
- Kühlschrank nicht zu kalt einstellen (1 Grad mehr spart ca. 1% Strom)
Umstieg auf erneuerbare Energien
Wer langfristig Stromkosten sparen und unabhängiger werden möchte, sollte über erneuerbare Energien nachdenken. Eine eigene Photovoltaikanlage oder ein Balkonkraftwerk können viel Strom erzeugen. Bund und Länder unterstützen die Anschaffung durch Förderprogramme.
„Durch Eigenversorgung mit Ökostrom können Haushalte ihre Stromkosten langfristig senken und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“
Mit Energiesparen, günstigem Stromanbieter und eigener Stromerzeugung lässt sich die Stromrechnung dauerhaft senken. So bleiben mehr Mittel für andere Dinge des Lebens.
Preisgarantien und Garant-Tarife für Preissicherheit
Viele Verbraucher suchen nach Wegen, ihre Stromkosten zu senken. Stromtarife mit Preisgarantie oder Garant-Tarife können helfen. Sie bieten einen fixen Strompreis für einen festen Zeitraum, oft 12 oder 24 Monate.
Fixer Strompreis über bestimmten Zeitraum
Die Strompreise haben sich stark verändert. Im Jahr 2020 waren sie bei etwa 30 Euro je Megawattstunde. Im Jahr 2022 stiegen sie auf über 230 Euro. Garant-Tarife bieten Planungssicherheit und helfen, die Kosten zu kontrollieren.
Ein Drittel der Österreicher wussten nicht, wie teuer ihr Strom ist. Ein Wechsel zu einem Garant-Tarif mit langfristiger Preisbindung kann diese Unsicherheit beseitigen. Smart Home-Technologien können den Energieverbrauch senken und Kosten sparen.
Schutz vor Strompreiserhöhungen während Garantiezeit
Garant-Tarife schützen vor plötzlichen Preissprüngen. Im Jahr 2022 gab es Ausreißerpreise von über 1000 Euro je MWh. Diese Tarife sind zwar teurer als variable Angebote, bieten aber Sicherheit und Komfort.
Verbraucher sollten bei Tarifen mit Preisgarantie aufmerksam sein. Viele Angebote haben zeitlich begrenzte Rabatte. Eine sorgfältige Prüfung der Vertragsbedingungen und ein rechtzeitiger Wechsel können helfen, die Stromkosten zu senken.
Fazit
Stromkosten steigen in Österreich. Das liegt am Ende der Strompreisbremse 2024 und höheren Netzgebühren 2025. Ein Wechsel des Stromanbieters kann helfen, Geld zu sparen. Anbieter wie Salzburg AG und Wien Energie bieten günstigere Tarife.
Haushalte können bis zu 700 Euro pro Jahr sparen. Es lohnt sich, den eigenen Verbrauch zu kontrollieren und auf erneuerbare Energien umzusteigen. Österreich deckt über 70% seines Strombedarfs mit erneuerbaren Quellen.
Das verringert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Rückzahlungen und Sammelklagen stärken den Verbraucherschutz. So können Verbraucher ihre Kosten im Griff behalten und sich vor weiteren Preiserhöhungen schützen.